DIE VEREINSGESCHICHTE DES HEIMATVEREINES

ST.GEORGEN IM PINZGAU

Der Heimatverein St.Georgen im Pinzgau wurde am 7.März 1989 aus der Taufe gehoben.

Die Gründungsmitglieder waren 18 Personen, der amtierende Vorstand wurde für drei Jahre gewählt und bestand aus Obmann Heinz Westmark, dem Obmann-Stellvertreter Volksschuldirektor Hannes Margreiter, der Schriftführerin Inge Bogensberger, der Schriftführer-Stellvertreterin Rosemarie Habersatter, der Kassierin Elisabeth Etzer und der Kassierstellvertreterin Christine Altenberger.

Als ersten und wichtigsten Punkt, wurde der Vereinszweck festgelegt, der lautet:

Die Liebe zur Heimat fördern und pflegen.

Besondere Vereinsschwerpunkte sind:

  • Märchen, Sagen und Legenden
  • Dorfgeschichte von St.Georgen und Bruck
  • Die Großglocknerhochalpenstraße
  • Andachts- und Heiligenbilder
  • Bäuerliche Gerätschaften
  • Alte Handarbeiten

Die Tätigkeit des Vereins ist nicht auf Gewinn ausgerichtet, sondern es soll durch die Sammlung und Ausstellung von Gegenständen der Volkskultur, alten Gerätschaften,  Fotos, und Büchern ein Bezug zur Geschichte der Heimat erreicht werden.

Vereinsgründer
Vereinsgründer

Die erste Ausstellung war betitelt: „Der heilige Georg“. Diese Veranstaltung wurde in Zusammenarbeit mit den Briefmarkensammlern von Bruck/Großglocknerstraße durchgeführt.

Besonders interessant war die Weihnachtsausstellung 1989, die unter dem Motto „sammeln und bewahren“ stand. Damit wollte der Heimatverein einmal zeigen, dass auch Gegenstände des täglichen Lebens nach Jahren oft sehr interessant werden können.

Auch die Privatsammlung von Volksschuldirektor in Ruhe, Otto Margreiter ist in die Vereinssammlung integriert worden. Im Rahmen der Ausstellung waren die vor Jahren in St.Georgen gesammelten Gegenstände des bäuerlichen Bereichs hervorgeholt worden. Diese Sammlung ist die Grundlage für das  Heimatmuseum.

Im Rahmen der Weihnachtsausstellung 1989  konnte das 100.Vereinsmitglied begrüßt werden.

Bei vielen Ausstellungen konnte der Heimatverein der interessierten Bevölkerung durch die ausgestellten  Exponate so manche Erinnerung wach rufen.

Im Jahre 1996 wurde „Unser kleines Museum“ in der alten Feuerwehrgarage in Gries eingerichtet. Das Gebäude ist Eigentum der Gemeinde Bruck und wurde dem Verein kostenlos zur Verfügung gestellt.

Am 19.Mai 2005 verstarb nach langem Leiden, der Obmann des Vereins, Heinz Westmark.

2006 musste das kleine Museum wegen Baufälligkeit des Gebäudes im Auftrag der Behörde geschlossen werden.

Im Laufe der Zeit wurde der Umfang der gesammelten Gegenstände sehr umfangreich.

Ab dem Jahre 2010 konnte das alte Musikprobelokal,  für den Heimatverein gewonnen und als Ausstellungsraum adaptiert werden.

Seit dem Bestehen des Vereines veranstaltete der Heimatverein St.Georgen viele Ausstellungen, zu den verschiedensten Themen, sowie die jährliche stimmungsvolle Adventfeier beim Kirchenwirt in St.Georgen im Pinzgau. Selbst beim Maximarkt in Bruck, sind im Restaurantbereich Duplikate von Bildern aus der Zeit des Glocknerstraßenbaues, die aus dem Archiv des Heimatvereines stammen, zu sehen.

Heimatvereines St. Georgen

Am 17. Mai 2014 fand die feierliche Eröffnung des ersten österreichischen Museums für Sagen und Märchen in St. Georgen im Pinzgau statt.

Der Einladung des Heimatvereines St. Georgen, anlässlich seines 25-Jährigen Bestandsjubiläums, und zugleich zur Museumseröffnung  folgten zahlreiche Interessierte.

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